Metropolregion Rhein-Neckar: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Metropolregion Rhein-Neckar lebten Ende 2007 rund 2,36 Mio. Menschen. Im Vergleich zum Jahr 2000 gab es einen Zuwachs von 34.000 Menschen, sowohl durch Geburten wie durch Umzüge. Da die Bevölkerung in der Region vor allem seit 2003 kaum noch zunimmt – kann man auch sagen, die Bevölkerungsentwicklung in der Region stagniert. | |||
Die derzeit noch leichte Zunahme der Bevölkerung in der Metropolregion basiert hauptsächlich auf Zuwanderung aus anderen Teilen der BRD oder dem Ausland. Die natürliche Bevölkerungsentwicklung wird durch ein Gleichgewicht von Sterben und Geburten geprägt, zur Zeit werden in der Region etwa 160.000 Menschen jährlich geboren und, 180.000 Menschen sterben. Im Vergleich zu den 1990er-Jahren ging die zusammengefassten Zahlen von Geburten und Sterbefällen in den letzten Jahren deutlich nach unten. Aber die Bevölkerungsentwicklung in den 290 Gemeinden der Metropolregion verläuft sehr unterschiedlich. Zwischen den Jahren 2000 und 2007 nahm die Bevölkerung in 169 Gemeinden zu und in 121 Gemeinden ab. Ähnlich auch die Prognosen für die nächsten Jahre. Wachsende und schrumpfende Gemeinden liegen oft räumlich eng zusammen . In 17 meist kleineren Gemeinden nahm die Bevölkerung um über zehn Prozent zu, in fünf dagegen um mehr als zehn Prozent ab. 2012 beschäftigt sich eine Demografiewoche mit dem Thema, welche Auswirkungen das in Zukunft haben kann. | |||
== Weitere Stützen der Metropolregion == | |||
Neben dem Verband gibt es noch zwei weitere organisatorische Stützen des Gebildes ''Metropolregion'': die [[Metropolregion GmbH]] und den Verein [[Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar]] (ZMRN).<ref>Zum Verein vgl. Rhein-Neckar-Zeitung vom 5. Juli 2013, Seite 11</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 25. Juli 2021, 09:26 Uhr
Die Metropolregion Rhein-Neckar ist ein Verdichtungsraum rund um das Dreiländereck zwischen Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Der mit 2,3 Mio. Einwohnern siebtgrößte Wirtschaftsraum Deutschlands zählt seit 28. April 2005 zu den europäischen Metropolregionen. Sie ist die kleinste der elf deutschen Metropolregionen.[1]
Politisch "existiert" die Region als Verband Region Rhein-Neckar als Körperschaft des öffentlichen Rechts (seit 1. Januar 2006 durch einen Staatsvertrag zwischen den drei Ländern). Die politische Willensbildung des Verbandes findet in der Verbandsversammlung mit 96 Mitgliedern statt.
Ausdehnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Rhein-Neckar-Dreieck umfasst die Großstädte Mannheim, Ludwigshafen, und Heidelberg sowie deren Umland ( 7 Landkreise). Im Wesentlichen fällt es mit der historischen Kurpfalz zusammen, so dass auch bei der heutigen Aufteilung auf drei Bundesländer bereits lange soziokulturelle Verbindungen bestehen.
Der Staatsvertrag vom 26. Juli 2005 erweiterte das Gebiet ab 2006 um den Neckar-Odenwald-Kreis und Teile der Südpfalz. Eine zukünftige Einbindung der Region Karlsruhe/Mittlerer Oberrhein wird von Seiten Baden-Württembergs angestrebt.
Städte und Kreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Metropolregion Rhein-Neckar besteht aus folgenden Landkreisen und kreisfreien Städten:
- Baden-Württemberg
- Stadt Mannheim (324.787 Einwohner)
- Stadt Heidelberg (142.666 Einwohner)
- Rhein-Neckar-Kreis (531.723 Einwohner)
- Neckar-Odenwald-Kreis (151.043 Einwohner), Mitglied ab Anfang 2006
- Hessen
- Kreis Bergstraße (271.015 Einwohner)
- Rheinland-Pfalz
- Stadt Ludwigshafen (163.002 Einwohner)
- Stadt Frankenthal (47.534 Einwohner)
- Stadt Landau (41.687 Einwohner), Mitglied ab Anfang 2006
- Stadt Neustadt an der Weinstraße (53.898 Einwohner)
- Stadt Speyer (50.280 Einwohner)
- Stadt Worms (80.955 Einwohner)
- Rhein-Pfalz-Kreis (148.428 Einwohner)
- Landkreis Bad Dürkheim (134.869 Einwohner)
- Landkreis Germersheim (124.894 Einwohner), Mitglied ab Anfang 2006
- Landkreis Südliche Weinstraße (110.658 Einwohner), Mitglied ab Anfang 2006
Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Liste aller Gemeinden
Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Metropolregion Rhein-Neckar lebten Ende 2007 rund 2,36 Mio. Menschen. Im Vergleich zum Jahr 2000 gab es einen Zuwachs von 34.000 Menschen, sowohl durch Geburten wie durch Umzüge. Da die Bevölkerung in der Region vor allem seit 2003 kaum noch zunimmt – kann man auch sagen, die Bevölkerungsentwicklung in der Region stagniert.
Die derzeit noch leichte Zunahme der Bevölkerung in der Metropolregion basiert hauptsächlich auf Zuwanderung aus anderen Teilen der BRD oder dem Ausland. Die natürliche Bevölkerungsentwicklung wird durch ein Gleichgewicht von Sterben und Geburten geprägt, zur Zeit werden in der Region etwa 160.000 Menschen jährlich geboren und, 180.000 Menschen sterben. Im Vergleich zu den 1990er-Jahren ging die zusammengefassten Zahlen von Geburten und Sterbefällen in den letzten Jahren deutlich nach unten. Aber die Bevölkerungsentwicklung in den 290 Gemeinden der Metropolregion verläuft sehr unterschiedlich. Zwischen den Jahren 2000 und 2007 nahm die Bevölkerung in 169 Gemeinden zu und in 121 Gemeinden ab. Ähnlich auch die Prognosen für die nächsten Jahre. Wachsende und schrumpfende Gemeinden liegen oft räumlich eng zusammen . In 17 meist kleineren Gemeinden nahm die Bevölkerung um über zehn Prozent zu, in fünf dagegen um mehr als zehn Prozent ab. 2012 beschäftigt sich eine Demografiewoche mit dem Thema, welche Auswirkungen das in Zukunft haben kann.
Weitere Stützen der Metropolregion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neben dem Verband gibt es noch zwei weitere organisatorische Stützen des Gebildes Metropolregion: die Metropolregion GmbH und den Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN).[2]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rhein-Neckar-Zeitung, Rheinpfalz, MaMo: Sonderbeilage Fünf Jahre Metropolregion. 2010:259 vom 9. Nov. 2010, 48 Seiten; auch online
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Regionalvband, Veranstaltungen Demografischer Wandel, Okt. 2012
- Offizielle Webpräsenz „Regionalmarketing Rhein-Neckar-Dreieck GmbH“
- Offizielle Webpräsenz „Rhein-Neckar-Dreieck e.V.“
- Metropolregion TV Internetfernsehen
- Das Stadtwiki Karlsruhe zum Thema „Metropolregion Rhein-Neckar“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Metropolregion Rhein-Neckar“
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Heidelberg gliedert sich in 15 Stadtteile:
Altstadt | Bahnstadt | Bergheim | Boxberg | Emmertsgrund | Handschuhsheim | Kirchheim | Neuenheim | Pfaffengrund | Rohrbach | Schlierbach | Südstadt | Weststadt | Wieblingen | Ziegelhausen
Städte: Bensheim | Bürstadt | Heppenheim | Hirschhorn | Lampertheim | Lindenfels | Lorsch | Neckarsteinach | Viernheim | Zwingenberg
Gemeinden: Abtsteinach
| Biblis
| Birkenau
| Einhausen
| Fürth
| Gorxheimertal
| Grasellenbach
| Groß-Rohrheim
| Lautertal
| Mörlenbach
| Rimbach
| Wald-Michelbach
Gemeindefreies Gebiet: Michelbuch im Kreis Bergstraße
Ludwigshafen am Rhein gliedert sich in 10 Ortsbezirke (In Klammer weitere Gliederung)[1]:
Friesenheim (Friesenheim, Froschlache) | Gartenstadt (Hochfeld, Niederfeld, Ernst-Reuter-Siedlung) | Nördliche Innenstadt (Nord-Hemshof, West) | Südliche Innenstadt (Mitte, Süd) | Maudach | Mundenheim | Oggersheim (Oggersheim, Melm, Notwende) | Oppau (Oppau, Edigheim, Pfingstweide) | Rheingönheim | Ruchheim
Mannheim gliedert sich in 17 Stadtbezirke:
Feudenheim | Friedrichsfeld | Innenstadt/Jungbusch | Käfertal | Lindenhof | Neckarau | Neckarstadt-Ost | Neckarstadt-West | Neuostheim/Neuhermsheim | Rheinau | Sandhofen | Schönau | Schwetzingerstadt/Oststadt | Seckenheim | Vogelstang | Waldhof | Wallstadt
Adelsheim | Aglasterhausen | Billigheim (Baden) | Binau | Buchen (Odenwald) | Elztal | Fahrenbach (Baden) | Hardheim | Haßmersheim | Höpfingen | Hüffenhardt | Limbach | Mosbach | Mudau | Neckargerach | Neckarzimmern | Neunkirchen | Obrigheim (Baden) | Osterburken | Ravenstein | Rosenberg | Schefflenz | Schwarzach | Seckach | Waldbrunn | Walldürn | Zwingenberg (Neckar)
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